Im Vorpommernkurier-Artikel vom 21. November 2016 war einmal mehr der aufgeladene Disput zum Ikareum, deren Finanzierung und der gescheiterte Versuch um Bundesmittel Thema, welches den Vorstand zu folgenden Leserbrief bewog, der leider nicht veröffentlicht wurde, aber hier die Meinung des Vorstandes des Förderkreises Nikolaikirche Anklam e.V. zum öffentlich ausgetragenen Streit um das Ikareum-Projekt widerspiegelt.

Leserbrief

Ikareum - Krach auf allen Ebenen ‐ das können wir als Förderkreis Nikolaikirche Anklam nicht erkennen. Eher scheint man hier Fronten aufbauen zu wollen, wo gar keine sind. Zwar ist es bedauerlich, dass Anklam aus dem Fördertopf für die Denkmalpflege des Bundes erst einmal nichts bekommen hat. Man sollte den Ball aber flach halten und erst einmal in die Fördergrundsätze des des Bundesprogramms schauen, dann relativiert sich die Entscheidung gegen Anklam auch vor dem Hintergrund der gesamten Fördersumme, die nun nach Mecklenburg-Vorpommern fließen soll. Scheindiskussionen nützen hier niemandem was.

Nichtsdestotrotz sollten wir uns in Anklam bezüglich des Ikareum-Projektes nicht auseinander dividieren lassen und an dem Projekt festhalten. Das Projekt für die Nikolaikirche ist für den weiteren Stadtumbau und die Zukunft Anklams gut und wichtig. Der Besuch des haushaltspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs in Anklam war ebenso gut und wichtig und hat uns die Möglichkeit offeriert, uns um Bundesmittel zu bemühen. Das sollten wir so bald als möglich wieder tun.

Der Förderkreis ist derzeit dabei die Gästebücher der Nikolaikirche zu digitalisieren und auf seiner Homepage zu veröffentlichen. Ein Blick dort hinein zeigt, dass wir hier in Anklam auf dem richtigen Weg sind. Wir deuten den Artikel vom 21. November 2016 so, dass es scheinbar Informations- bzw. Gesprächsbedarf zur Nikolaikirche und zum Ikareum-Projekt gibt. Wir bieten uns allen Interessierten sowohl in der Landes- als auch in der Kommunalpolitik als Gesprächspartner an.

Der Vorstand des Förderkreises Nikolaikirche Anklam e.V.

Anklam, 21. November 2016