Nikolaikirche der Hanse- & Lilienthalstadt Anklam

Nikolaikirche der Hanse- & Lilienthalstadt Anklam

Autor: Förderkreis Nikolaikirche Anklam e.V.

Letzte Aktualisierung:

St. Nikolai, St. Marien und die ehemalige Stiftkirche (v.l.n.r)

St. Nikolai, St. Marien und ehemalige Stiftkirche (v.l.n.r)

© Museum im Steintor Anklam

Die ehemalige, dem Heiligen Nikolaus - dem Schutzpatron der Seefahrer, Fischer und Händler - geweihte, Kirche ist neben der älteren Kirche St. Marien eines der markantesten Gebäude im Stadtbild der kleinen Hanse- und Lilienthalstadt Anklam.

Die vom 13. bis 15. Jahrhundert erbaute, dreischiffige und siebenjochige gotische Hallenkirche war für seine Bemalungen, den 103m hohen Turm mit gedrehter Spitze und den weitausladendem dreiapsidialen Chorbereich, der in der Region einzigartig ist, bekannt. Von den vielen Anbauten, die die Nikolaikirche nach ihrer Fertigstellung erhielt, sind heute nur noch die Südanbauten mit den beiden Kapellen, der Vorhalle und der Sakristei erhalten.

Die Kirche, nördöstlich des Marktplatzes an der Nikolaikirchstraße gelegen, wurde im 2. Weltkrieg in Teilen zerstört und wird seit 1994 in kleineren und größeren Schritten wiederaufgebaut und nach Abschluß erster Sicherungsarbeiten seit dem Jahr 2000 in den Sommermonaten für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.

Außenmaße vor der Zerstörung

Historischer Grundriss der Nikolaikirche

Historischer Grundriss der Nikolaikirche

© Museum im Steintor Anklam

Vor der Zerstörung hatte die Kirche folgende Abmessungen:

  • Kirchenschiff
    • Grundfläche (gesamt): 42,8m x 22,5m
    • Grundfläche (Hauptschiff): 42,8m x 12,5m
    • Grundfläche (Seitenschiffe): 41,5m x 5,0m
    • Höhe der Mauerkrone: ≈18m
    • Höhe des Dachfirstes: ≈35m
  • Turm
    • Grundfläche (gesamt): 13,5m x 22,5m
    • Grundfläche (Seitenschiffe): 13,5m x 5m
    • Höhe des Turm (gesamt): ≈103m

Öffnungszeiten, Geschichte, Wiederaufbau und zukünftige Nutzung der Nikolaikirche

Informationen zu den Öffnungszeiten, zu den Veranstaltungen und zur Anreise finden Sie unter:

Informationen zur Baugeschichte, zur Zerstörung der Nikolaikirche und ihren Wiederaufbau als zukünftiges Museum finden Sie unter den folgenden Links!